Pressemitteilungen zur SPITZiale

Neuer Veranstaltungsort – die SPITZiale braucht Raum für Wachstum
Die Espelkamper SPITZiale geht in ihr viertes Jahr. Die Organisatoren des Espelkamper Filmfestivals haben bereits im Rahmen der letzten Veranstaltung angekündigt, dass im Oktober 2018 erneut der rote Teppich in Espelkamp ausgerollt wird. Doch bevor es soweit ist, musste das Team um SPITZiale-Initiator Stephan Fröhlich einige wichtige Entscheidungen treffen.
Denn eine zunächst positiv klingende Entwicklung der letzten Jahre lies dem Organisationsteam in den letzten Monaten keine Ruhe. „Die SPITZiale hat ihren festen Platz in Espelkamp“ sagt Stephan Fröhlich. „Das merkt man an der hohen Akzeptanz unseres Festivals und dem damit verbunden Kartenvorverkauf. Bereits Ende des letzten Jahres waren die Karten für die SPITZiale 2018 restlos ausverkauft.“ Denn die SPITZiale lebt nicht nur von den heimischen Besuchern, sondern auch von den aus ganz Deutschland anreisenden Filmemachern, erklärt Vorstandsmitglied Günter Fröhlich: „Wer bei unserem Festival als Filmemacher einen Preis gewinnen möchte, muss anwesend sein. Diesem Grundsatz bleiben wir seit der ersten SPITZiale treu. Dies bedeutet für uns jedoch auch, dass wir ein großes Kartenkontingent für die anwesenden Filmemacher freihalten müssen. Hinzu kommen weitere Plätze für die Jury sowie die Sponsoren, ohne die die SPITZiale nicht realisierbar wäre. So kommt es, dass wir pro Filmblock nur etwas mehr als 100 Karten in den freien Verkauf geben können.“
Doch die Nachfrage ist deutlich größer. Nicht nur das Organisationsteam, sondern auch die Vorverkaufsstelle in der Espelkamper Buchhandlung Lienstädt & Schürmann bekommt diese Rückmeldung fast täglich zu spüren. In einer eigens zu diesem Thema angesetzten Klausurtagung haben die SPITZiale-Macher mit langjährigen Besuchern mögliche Lösungen für diese Situation erarbeitet. „Das war ein toller Austausch mit spannenden und mutigen Ideen“ fasst Vorstandsmitglied Florian Jürgens das Treffen zusammen. „Nach einer offenen Feedbackrunde zu den ersten drei Jahren SPITZiale war allen Beteiligten klar, dass die Platzsituation im Espelkamper Elite-Kino in den kommenden Jahren ein Problem werden könnte. Darum haben wir verschiedene Lösungen für dieses Problem ausgearbeitet und uns im Kreis unserer 20 aktiven Mitglieder schweren Herzens für einen Standortwechsel entschieden.“
Am 05. und 06. Oktober 2018 heißt es daher in der Alten Gießerei in Espelkamp „Vorhang auf. Film ab!“. „Die Familie Gauselmann ist uns bei der Anmietung sehr entgegen gekommen. Dafür sind wir sehr dankbar“ erläutert ein erleichterter Stephan Fröhlich. Der zuvor angedachte Wechsel in das Espelkamper Bürgerhaus war aus terminlichen Gründen nämlich nicht möglich. „Die Alte Gießerei bietet nicht nur einen geeigneten Ort für das Festival selbst. Auch das Netzwerktreffen sowie die Aftershow-Party können in den Räumlichkeiten der Alten Gießerei stattfinden. So kommen wir unserer Vorstellung von einem zentralen Festival-Campus ein gutes Stück näher“ so Fröhlich weiter. „Vor allen Dingen können in der Alten Gießerei aber doppelt so viele Besucher in den Genuss der ausgewählten Kurzfilme kommen“.
Selbstverständlich bleibt auch das Elite-Kino sowie dessen Betreiber Karl-Heinz Meier fester Bestandteil der SPITZiale. „Wir werden sowohl im Vorfeld als auch im Nachgang der SPITZiale Sonderveranstaltungen im Elite-Kino durchführen. Und Karl-Heinz Meier, den wir bereits frühzeitig in die Planungen mit einbezogen haben, wird auch in diesem Jahr aktiv an der SPITZiale beteiligt sein“ stellt Günter Fröhlich klar. „Die SPITZiale wäre ohne Karl-Heinz Meier und sein Kino nicht möglich gewesen“ ergänzt Florian Jürgens. „Wir sind in diesem Kino groß geworden und werden ihm immer verbunden bleiben. Aber die SPITZiale braucht auch Raum für Wachstum, den das Kino nicht bietet. Wir wollen mehr Menschen die Möglichkeit geben, an dieser in der Region einmaligen Kulturveranstaltung teilzuhaben. Und auch auf das leckere Popcorn muss in der Alten Gießerei natürlich niemand verzichten“.
Aufgrund des erweiterten Platzangebots stehen ab sofort wieder Karten für die SPITZiale zum Verkauf bereit. In der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp können Interessierte Eintrittskarten für die drei Filmblöcke erwerben. Aufgrund des Standortwechsels bietet das SPITZiale-Team übrigens allen bisherigen Karteninhabern die Möglichkeit an, ihre Karten bis zum 30. Juni zurückgeben. Der Kartenpreis wird natürlich vollständig erstattet.
Die vierte Espelkamper SPITZiale bietet ihren Besuchern wieder ausgewählte Kurzfilmkunst von talentierten Nachwuchsfilmern aus ganz Deutschland. Mit von der Partie sind ebenfalls wieder Moderator Søren Eiko Mielke sowie eine prominent besetzte Jury, deren Mitglieder in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. Aktuelle Informationen zum Festival werden regelmäßig auf der folgenden Webseite bereitgestellt: www.spitziale.de.

SPITZiale-Team vor Ort – Eintrittskarten ab sofort wieder erhältlich
Das Team des Espelkamper Filmfestivals SPITZiale geht auf Tour. An ausgewählten Tagen sowie bei besonderen Veranstaltungen in der Region präsentiert sich das Organisationsteam stilecht in den Rollen bekannter Filmgrößen. Die SPITZiale-Macher beantworten an ihrem neuen Infostand nicht nur Fragen zum Filmfestival sondern bringen Interessierten auch die Arbeit im Verein näher. Wer Lust auf eine aktive Mitgestaltung bei der SPITZiale hat, kann sich direkt zu einer der zahlreichen Arbeitsgruppen anmelden. Auch über neue Vereinsmitglieder und Spenden freuen sich die Organisatoren natürlich sehr.
Wer das SPITZiale-Team wie an diesem Wochenende in der Espelkamper Marktkauf-Filiale antrifft (siehe Foto), kann sich auch direkt vor Ort Eintrittskarten für die vierte SPITZiale sichern. Davon haben bereits im Rahmen der ersten Aktion zahlreiche Interessierte Gebrauch gemacht. Alle anderen können die ab sofort auch in der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp tun. Das vierte Espelkamper Kurzfilmfestival findet am 05. und 06. Oktober 2018 in Espelkamp statt.
Weitere Informationen zum Festivalprogramm sowie zur erneut prominent besetzten Jury werden in den kommenden Wochen auf der Webseite bekannt gegeben.

Klausurtagung zur Zukunft der SPITZiale erfolgreich durchgeführt
Auf drei erfolgreiche Jahre SPITZiale können Filmfans im Altkreis inzwischen zurückblicken. Und auch die Macher des Espelkamper Filmfestivals können auf eine erfolgreiche Entwicklung ihrer Veranstaltung in den letzten drei Jahren zurückblicken: steigende Besucherzahlen, prominente Jury-Mitglieder und eine filmische Qualität im Festivalprogramm, die den Vergleich mit großen Filmfestivals in der Republik nicht zu scheuen braucht.
Damit sich dieser positive Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen kann, haben die SPITZiale-Macher kürzlich zu einer Klausurtagung in den Krug zum grünen Kranze nach Schmalge eingeladen. Und nicht nur die Mitglieder des Vereins Filmfestival SPITZiale e. V. sind dieser Einladung gerne gefolgt – auch zehn eingefleischte SPITZiale-Fans haben sich bereiterklärt, einen Tag lang spannende Zukunftsideen für die SPITZiale zu erarbeiten. „Diese Unterstützung hat uns einfach umgehauen“ freut sich SPITZiale-Initiator Stephan Fröhlich über die unerwartete Hilfestellung. „Einige Teilnehmer sind sogar aus Osnabrück und Detmold angereist, um mitzumachen“.
Zentrales Thema der angesetzten Klausurtagung war die zukünftige Gestaltung des Espelkamper Filmfestivals SPITZiale. Nach einem kurzen Rückblick auf die drei bisherigen Veranstaltungen stand daher auch folgerichtig die Frage nach möglichen Verbesserungen für die kommenden Jahre auf dem Programm. „Allein die Ideen, die wir in den ersten zwei Stunden gesammelt haben, ermöglichen es uns, dass wir unsere Zuschauer noch über Jahre mit spannenden Neuerungen überraschen können“ zeigt sich SPITZiale-Vorstandsmitglied Günter Fröhlich schon nach der ersten Themenrunde sichtlich zufrieden.
Doch die Organisatoren wollten die gemeinsame Zeit bestmöglich nutzen und einige der Ideenansätze in entsprechenden Arbeitsgruppen bereits vor Ort konkret ausarbeiten. Und da bei den vorherigen Diskussionen zu möglichen Neuerungen auch die Frage nach dem „Wer kümmert sich darum?“ immer wieder im Mittelpunkt stand, sollte es zunächst um das Thema Mitgliedergewinnung gehen. „Wir wollen die Menschen aktiv ansprechen und berichten, welchen Spaß es macht, sich “ berichtet Günter Fröhlich. „Wie viel Zeit man in die Organisation investiert, kann jeder für sich entscheiden. Außerdem haben wir so viele spannende Themen, dass sich jeder individuell nach seinen Vorlieben und Stärken bei uns einbringen kann.“
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann im letzten Block der Klausurtagung um das Thema Marketing. „Die SPITZiale soll in und um Espelkamp herum noch bekannter werden“ fasst Pressesprecher Florian Jürgens die Herausforderung zusammen. „Wir wollen die SPITZiale in den kommenden Jahren schrittweise erweitern. Wir können uns gut vorstellen, das Festivalprogramm zukünftig breiter auszurichten und Platz für mehr Besucher zu schaffen. Damit wir auch in den kommenden Jahren „ausverkauftes Haus“ melden können, brauchen wir natürlich viele interessierte Zuschauer.“ Und so planen die SPITZiale-Macher zum Beispiel, mit einem eigenen Promotionstand auf Veranstaltungen in der Region für das Filmfestival zu werben. „Und wenn der ein oder andere Sponsor über diese Maßnahmen auf uns aufmerksam wird und uns unterstützen möchte, freut uns das natürlich ebenfalls“ ergänzt Stephan Fröhlich.
Die vierte Espelkamper SPITZiale findet am 05. und 06. Oktober wieder im Espelkamper Elite-Kino statt. An den zwei Festivaltagen präsentieren knapp 20 junge Nachwuchsfilmemacher aus ganz Deutschland ihre Kurzfilme dem heimischen Publikum. Dieses wird wie in den Vorjahren mit hochkarätigen Filmen verschiedener Genres verwöhnt. Auch in diesem Jahr darf wieder gelacht, geweint und gezittert werden. „Und auch der direkte Austausch mit den anwesenden Filmemachern ist ein einmaliges Erlebnis, welches nur die SPITZiale bietet“ sagt Stephan Fröhlich stolz. Sowohl das Netzwerktreffen am Freitag- als auch die Aftershow-Party am Samstagabend bieten hierfür die ideale Gelegenheit. Dort trifft man nämlich neben den Festivalbesuchern auch die teilnehmenden Filmemacher an und kann im persönlichen Gespräch alles über deren Werke erfahren.

SPITZiale 2017 bestätigt – Ein Filmfestival für die Region
Im Oktober vergangenen Jahres fand die erste Wiederholung des Espelkamper Filmfestivals SPITZiale statt – und zwar im wahrsten Sinne mit „vollem“ Erfolg. Alle drei Filmblöcke waren ausverkauft. Bei der Preisverleihung standen einige Gäste um ja nicht zu verpassen, ob ihr Favorit zu den Preisträgern gehörte. Schon bei der zweiten SPITZiale ein durchgehend ausverkauftes Haus, da wundert es nicht, wenn die Veranstalter gleich nach dem Festival ankündigten, auch 2017 wieder Filmfans glücklich machen zu wollen. Mit ordentlich Rückenwind.
Rückenwind soll auch die Teilnahme am Wettbewerb „Leistung macht Laune“ der Interessen Gemeinschaft Standortförderung des Kreises Minden-Lübbecke geben. Die Ausloberin sucht unter anderem auf kulturellem und künstlerischem Gebiet nach besonders herausragenden Leistungen im Kreis Minden-Lübbecke. Dass das Festival 2016 besonders herausragend war, da sind sich die Veranstalter einig. Und auch das Kriterium, die Zugehörigkeit zum Kreis zu stärken, dürfte wohl erfüllt sein. Denn ein eigenes Filmfestival können nicht viele Städte vorweisen, Espelkamp und der Kreis gewinnen damit also ein attraktives Alleinstellungsmerkmal. Die heimische Wirtschaft ist jedenfalls vom Festival überzeugt und hat es bereits zweimal großzügig unterstützt. Deutlich wird die Bindung auch an den rasant gestiegenen Besucherzahlen: Fürchteten offenbar beim Debüt noch viele Besucher eher experimentelle und damit tendenziell „anstrengende“ Filme, hatte sich beim zweiten Mal schon rumgesprochen, dass hier jeder Zuschauer voll auf seine Kosten kommt. Neben den herausragenden Filmen trug der Moderator Søren Eiko Mielke und vor allem die angenehme Atmosphäre zum Erfolg bei.
Als „familiär“ wird diese immer wieder bezeichnet. Gerade die Gäste von den großen Filmhochschulstandorten München und Hamburg schätzen den speziellen Charakter und den ungezwungenen Umgang mit Filmgrößen wie Horst Janson und Michaela May. Der Ruf des Festivals reicht also schon jetzt weit über den Kreis hinaus: Aus Hamburg, München und Berlin folgen die Bewerber dem Ruf des Spitz‘; aber auch die Besucher kommen aus Osnabrück, dem Weserbergland und dem Bergischen Land nach Espelkamp. Ein Wochenende im Herbst ist Espelkamp vielleicht nicht der Nabel der Republik. Aber man kann ihn von hier aus sehen. Dass beim Blick auf die große weite Filmwelt die Sicht auf die eigene Herkunft nicht verloren geht, wird beispielsweise daran deutlich, dass immerhin drei der 22 gezeigten Filme von westfälischen Filmschaffenden eingereicht wurden. Vielleicht auch ein Hinweis auf die schlummernden Potenziale der westfälischen Filmemacher.
Damit am 6. und 7. Oktober 2017 die 3. Espelkamper SPITZiale steigen kann, müssen vor allem noch Unterstützer gefunden werden. Dieses Jahr möchten die Veranstalter filmbegeisterten Förderern das erste Mal die Möglichkeit geben, Partner eines Filmblocks zu werden. Als besonderes Highlight erhalten Sie die Möglichkeit einen eigens für sie professionell erstellten Werbespot vor dem Filmblock zu zeigen und einen der Hauptpreise zu überreichen. Interessierte können sich unter info@spitziale.de mit den Veranstaltern in Verbindung setzen.

Film „Anrath“ mit dem goldenen SPITZ 2016 ausgezeichnet
Drei restlos ausverkaufte Veranstaltungsblöcke – die SPITZiale 2016 war ein durchschlagender Erfolg! Über 500 Besucher verfolgten 22 spannende Kurzfilme von jungen Filmemachern aus ganz Deutschland. Sechs Filme wurden ausgezeichnet. Drei Mal verlieh die Jury mit Michaela May, Sarah Alles und Patrick Mölleken den begehrten Filmpreis SPITZ. Den goldenen SPITZ sicherte sich das NS-Drama „Anrath“. Der zweite Preis ging an den Thriller „Va Banque – Risky Game“, Bronze erhielt „A good man“.
Das Organisationsteam um SPITZiale-Initiator Stephan Fröhlich ist mit dem klaren Ziel angetreten, die Zuschauerzahlen der SPITZiale 2015 zu übertreffen. Dass jedoch alle drei Filmblöcke restlos ausverkauft waren und an beiden Abendveranstaltungen sogar Klappstühle zum Einsatz kommen mussten, um allen Filmbegeisterten einen Platz anbieten zu können, damit hatte niemand gerechnet. „Die Resonanz auf unser diesjähriges Filmfestival hat uns tatsächlich umgehauen. Es freut uns, dass wir so viele Menschen nach Espelkamp locken konnten und gemeinsam 22 tolle Filme feiern konnten.“
Und natürlich standen die Filme der größtenteils angereisten Filmemacher im Fokus von Zuschauern und Jury. Insgesamt sechs Preise wurden während der Preisverleihung am Samstagabend im Espelkamper Elite-Kino verliehen. Drei Preise vergab die mit Michaela May, Sarah Alles und Patrick Mölleken prominent besetzte Jury.
Der mit 500 Euro dotierte SPITZ in Bronze ging an das Demenz-Drama „A good Man“ von Malte Grosche. Die emotional bewegende Geschichte von Herrn W., gespielt von Christoph Bantzer, der aufbrach um die Liebe seines Lebens zu finden, berührte die Herzen von Jury und Zuschauern.
In einem gänzlich anderen Genre angesiedelt sicherte sich Regisseur und Hauptdarsteller Stefan Plepp mit „Va Banque – Risky Game“ den mit 1.000 Euro dotierten SPITZ in Silber. Der packende Thriller um einen Lehrer mit ganz besonderen Fähigkeiten überraschte nicht nur die Jurorin Sarah Alles. Nachdem der Film den Zuschauer bereits nach wenigen Augenblicken in seinen Bann zieht, nimmt dieser bis zu seinem spannenden Ende mehrere unerwartete Wendungen.
Stellvertretend für Regisseur Gregor Höppner übernahm der Hauptdarsteller des NS-Dramas „Anrath“, Axel Siefer, sichtlich überrascht den mit 2.000 Euro dotierten Filmpreis SPITZ in Gold. Der Film erzählt die Geschichte eines Gestapo-Offiziers, der im Spätsommer des Jahres 1944 eine jüdische Bäuerin zu einem der letzten KZ-Transporte ins niederrheinische Anrath begleiten soll. Die Jury um Michaela May war sich einig, dass der Film nicht nur die Atmosphäre und Stimmung dieser Zeit unglaublich authentisch und emotional wiedergibt. Der Film schafft es zudem, eindringlich auf das Thema Zivilcourage hinzuweisen. Denn auch wenn im Verlauf des Films kurz die Hoffnung auf ein positives Ende aufkeimt, siegt letztlich doch der blinde Gehorsam dieser Zeit. Besonders hervorgehoben hat die Jury außerdem die schauspielerische Leistung von Wieslawa Wesolowska, die mit ihrem beeindruckenden Spiel und wenig Worten der Jüdin Anni ein glaubhaftes Gesicht verleiht.
Die drei in diesem Jahr erstmalig verliehenen Zuschauerpreise gingen an Constantin Maier („Irgendwohin“), Ralf Beyerle („Nachspiel“) sowie Alexander Bambach („Abseits“).
Bis in die frühen Morgenstunden feierten die glücklichen Gewinner gemeinsam mit den anderen Filmemachern, den Zuschauern, der Jury und dem zufriedenen Organisationsteam im Restaurant Sudetenland. Doch der Abend wurde auch schon für die ersten Ideen genutzt, um die Besucher der SPITZiale 2017 erneut zu beeindrucken. Ganz nach dem Motto: Nach der Show ist vor der Show!